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Shogun

Wer mag sich noch erinnern an die Diskussion über die Holzschilder im Juratschätt? Wer Fidimangeneggis sucht, dem sei jetzt geholfen. Der Zustieg zum Shogun ist auch nicht schwer zu finden, trotzdem erreichen den Umlenker nur sehr wenige. Einer der kürzlich den Weg fand ist Philip. Um zu diesen Anlass zu feiern musste ein entsprechendes Holzschild hin.

Das Mammi musste natürlich auch mit 😉

Ich weiss noch wie ich Phipo als kleinen Knirps sah im B2. Unglaublich motiviert, sichtlich talentiert und eine wirklich grosse Klappe. Der Bizeps ist gewachsen aber der Rest ist gleich geblieben. Genau so ists richtig! Rock on dude.

Kleiner hätte das Schild wirklich nicht sein dürfen. Merci Beni für das Rugeli. Der nächste Begeher ist gebeten seinen eigenen Lötkolben mitzubringen. Phipo hat den Auftrag das Schild jährlich neu zu lackieren.

BJ Update

Die erste kühle Herbstbrise hat wieder einige Begehungen herangeweht welche ich versuche, wenn auch wohl sehr unvollständig, zusammenzukratzen.

Es war wieder einmal ein Rüchi-Jahr und die Klassiker wurden belagert und z.t auch geklettert. Ganz zuoberst natürlich INRI welche von Erny und Sven genossen wurde. Sven legte mit “Für starke leicht” gleich noch nach. Noch etwas boulderiger und nicht minder scharf. Nichts destotrotz kann sie nun offiziell das Prädikat “E träumli” tragen.  Viel Aufmerksamkeit bekam auch Ikone wo sich Aurel und Aeni zu einer Begehung hinreissen liessen. Josi bleibt auch witerhin dran am Projekt.

Bei den ganz starken war natürlich der Chuenis wider hoch im Kurs aber da müssen halt schon die Expats ran. Die jura-Schlümpfe scheinen zu schwach für diese Steilheit. Primär ist natürlich die zweite Begehung von Fusion durch Alex Rohr zu vermelden.  Ein wahnsinnig schwerer Boulder liess auch glatte 9er-Kletterer viele Jahre verdutzt im Seil hängen. Ravage wurde von David Firnenburg und Kevin Heiniger nur minimal abgespeckt.  Gut, das spielt nun jetzt wirklich keine Rolle mehr. Und weil der Überhang immer noch trocken ist wirft Andy Winterleitner noch Enfant de Fusion hinterher. David brauchte dann auch in Shogun L1 nur zwei Versuche und man erzählt schon von guten Versuchen im Teil 2.

Die Locals verkrochen sich an der Falken und dort herrschte in Schmumo erstaunlich viel Betrieb. Ein stark vernachlässiges Jura Schmankerl! Dynamisch, weite Züge, ein guter Mix aus Boulder und Ausdauer in bestem Fels.  Es kann fast nur an lächerlich tiefen Bewertung liegen, dass die Arme nicht mehr Aufmerksamkeit erhält. Schelki und ein mir unbekannter Schwabe verordneten die Tour nach ihrer Begehung klar im Olymp der langen Wand.

Was lief sonst noch so?  Wenn man ganz grosszügig ist zählt der Überhang von Moutier auch noch zum BJ. Dort durfte ich nach dem Ultraklassiker Drogue douce noch einen zapfigen Boulder dranhängen und mir endlich den Zugang zu den harten Drogen erkämpfen.

Und was machen die Mädels so? Die sind nach den Schootings schwer damit beschäftigt den Bildern im neuen SAC Führer nach Bergsteigerehre auch gerecht zu werden und die Touren nun auch abzuliefern. Nina klettert Ringe und Sandra Born.  Aber man sagt die Liste ist noch vieeeeel länger. Allez hopp!

Ach ja, zudem solltet Ihr euch den 3. Sept 2020 mal provisorisch frei halten.  Da passiert historisches 😉

Avis aux amateurs de la falaise…

…zuerst Shogun wiederholen, dann L’Amour Direkt, La Belle vie und Schmumo onsight, schliesslich The Wall im zweiten Versuch… selbstverständlich alles an einem Tag… so hat es Adam Ondra am 30.9. gemacht… Wow!!! (P.S.: zwei Tage vorher waren noch Ravage, Marqué en toit und Monster Crack onsight dran…)…

Alles Shogun oder was?!

Heute war’s dann endlich soweit. Gut aufgewärmt ging Schwachmaten-Shogun erstaunlich locker über die Bühne, nachdem ich zuvor schon ein paar mal knapp gescheitert war. Hocherfreut habe ich mir dann noch kurz den oberen Shogun-Teil gegeben. Dürfte etwa 6b sein. Mache ich nächstes mal. Wenn du da mal nicht weisst, was machen, dann einfach aufhocken auf den erstbesten grossen Tritt (im Ueberfluss vorhanden) und zum nächsten grossen Griff durchblocken. Eintönige Links-Rechts Kletterei. Sehr empfehlenswert als Basis-Bewegungsschule für Kletteranfänger. Bald macht der SAC die erste Shogun GK1 Woche…

Shogunschlingen…

…ich gehe mal davon aus, dass sie nicht böswillig entwendet wurden (wäre ja schlimm, wenn man so was im Basler Jura machen würde!!!). Also: Lieber Shogunbegeher, der Du nach erfolgtem Rotpunkt im Freudenrausch aus versehen Retos Schlingen abgebaut hast: Leg sie doch einfach am Theodorsgraben 36 (direkt am Wettsteinplatz) in meinen Milchkasten, ich lasse sie dann umgehend dem Besitzer zukommen! Und falls doch übeltäter: Leg sie besser auch dann in meinen Milchkasten, mit den Exen kannst Du Dich ja eh nicht am Fels blicken lassen… (Reto = stark UND böse).

Shogun Schlingen geklaut

Irgendein Arschloch mit einstelligem IQ hat die fixen Schlingen in Shogun entwendet. Wenn ich den übeltäter erwische dann ziehe ich ihm die Dinger eigenhändig über die Birne! Man würde es ja nicht für möglich halten, dass es immer noch Idioten gibt, die sowas machen (Dies ist mir jetzt schon zum wiederholten Male passiert). Es waren Mammut Schlingen, die eine war sogar so sponsoring-mässig gross angeschrieben. Falls ihr also einen 6b-Mover damit sieht, dann stellt ihn doch mal zur Rede! (2 der Express hatten goldige Karabiner und schwarze Schlingen, bei den anderen weiss ich es nicht mehr)

ps: Ich habe jetzt wieder neue Schlingen in den unteren Teil gehängt.

Der Frühling…

…hat sich heute fast an der Tüfleten blicken lassen… In bestem Kletterwetter wurde frisch drauflosgerigelt. Ergebnis: Eine Fastbegehung des unteren Shogunteils durch Johannes P. (toi toi toi) und eine herrlige Neutour links vom Preussriss: Goodbye blue sky aka Paraplegikerkante zieht in bestem, mit knackigen Moves gespicktem Fels die überhängende Kante hinauf. Avis aux amateurs! Bevors losgeht: Kurze Warnig! Aufpassen beim sichern! Zur Bewertung: Ein klarer Fall von NBD+

Traversieren…

..im Frühling ist toll. So geschehen z.B. heute an der Tüfleten. Einstieg: Preussriss. Stand 1. Dann Querung knapp oberhalb des Shogun, vorbei an der Umlenkung von Bärni bis zum Stand der Etternellen. Stand 2. Abklettern, heikle Querung der Spielwiesenplatte bis zum Mittelstand vom Rosengarten. Stand 3. Nächste Seillänge über die Töndertraverse. Stand 4. Ein Stückerl abklettern, ums Eck und absteigend nach rechts traversieren bis in die Seidenstrumpfplatte. Stand 5 (beim pausierenden Steuerzahler mit grünem Seil). Als Zückerli noch “Zwischen Mondbein und Erbsenbein”. Stand 6… Wann kann man endlich an die Wendenstöckerl