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Chuenisberg – Brutalus und Extrabreit

In den hitzigen Sommertagen erhofften sich Marc und ich vom Chuenisberg noch em ehesten erträgliche und erfolgsversprechende Rupftemperaturen. Spät unterwegs liessen wir den Aufwärmer gleich weg und stromten gleich im Brutalus los. Eine typische Cheunisroute, in der man mal gleich zu Beginn heftig losstromen muss. Ein geschickter Eindreher, beim dems im linken Meniskus “angenehm” zu ziehen beginnt (dieses angenehme Ziehen kann dann auch durchaus ein paar Tage anhalten), stellte sich als ideale Lösung raus. Nach einem guten Rastpunkt in der Mitte führen schöne Züge entlang eines Risses zur Umlenkung. Nach erfolgreicher Begehung beim nächsten Besuch zusammen mit Max stiegen die Ansprüche: In guter Boulderlaune wagten wir uns in “Extrabreit im Engpass ” – und wenn wir ehrlich sind sahen wir darin sehr sehr alt aus. Planlos hingen wir im Seil und konnten uns mit vollem Seilzug gerade knapp an den Griffen des üblen Einstiegsboulders halten. Technischer und kraftmässiger K.O.! Ist diese Stelle jedoch geschafft, wird man voll entschädigt: wunderschöne Züge an guten Griffen führen genussvoll zur Umlenkung. Obs nun eine lohnende Tour ist oder nicht haben wir uns danach auch gefragt…