INRI

Schmerz, Tod und Wiedergeburt werden mit diesen tiefgründigen vier Lettern verbunden. So ähnlich geht es auch dem Aspiranten, der sich in die gleichnamige Linie verliebt hat. Glatt und scharf ist die Einstiegsplatte, umso größer dann der Kontrast der kräftigen Eröffnungszüge, die fadengerade und ohne jede Vorwarnung in eine bösartig kleingriffige Doppelschlüsselstelle führen. Der fiese Ausleitungs-Untergriff Zug führt zu einer eigentlichen Road to Glory: genussige Züge hoch über dem Kaltbrunnental und auf einmal ist der letzte Griff da. Oben das Erdreich und die Bäume unten das schattig kühle Tal mit seinem murmelnden Bach. Es ist schwierig geeignete Worte für meine Freude an der Begehung von INRI zu finden. Am ehesten allenfalls Psalm 103.22 der da heißet: geh aus mein Herz und suche Freud, in dieser schönen Sommerzeit.
Ein Insekt brummt sein zufriedenes Lied.
Wie heißt die schöne Nachbarin von INRI? Wer hat sie geklettert? Sie ist jetzt schön geputzt – weiss jemand mehr?

4 thoughts on “INRI”

  1. Aha! So ist das! Ich habe bis jetzt nur geputzt und ein wenig gebouldert.
    Ich vermute etwas schwerer als INRI, aber auch extreeem gut.
    Einige Sequenzen sind ja richtig irre gut! Hat sie schon einen Namen bekommen? Es wäre sonst an der Zeit für Ihre Taufe.

  2. Jetzt hast du mir die tour aber gut verkauft. lets go!! Ich habe Peter mal gefragt ob das Ding was tauge. Er murmelte dann etwas von: ja schon… schmerzhaft… boulderig…
    Auch eine Abwehrstrategie 😉

    Einen Namen hat die schöne Fremde schon. Nach der Aussage von Hellman soll sie “Für Starke leicht” sein. Eine Weisheit mit Bestand. Wir werden ja sehen ob du wirklich zu den Starken gehörst.

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