Abschied von der Falke

Heute ist es passiert! Mit Rene pilgere ich – wie jeden Montag – zur Falke hoch. Die Vorfreude ist riesig aber umso grausamer die Realität, der wir direkt in die Augen sehen müssen. Die Belleviewand, die Bornwand – vieles ist jetzt nass geworden. Es ist also wieder soweit: Es will Winter werden. Die Eggfluh ist ganz leicht weiss! Ein eiskalter Wind wischt meine dicken warmen Krokodillstränen aus dem Gesicht.
Ein Jäger aus Duggingen will zwei eigenartige Gestalten gesichtet haben. Sie wandern unruhig in den Alleen – wenn die Blätter treiben…

2 thoughts on “Abschied von der Falke”

  1. Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.
    Leg deinen Schatten auf die Falkenfluh,
    und am Startplatz lass die Winde los.

    Befiehl den letzten Flügen, toll zu sein;
    gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
    dränge sie zur Vollendung hin, und jage
    die letzte Thermik in das leichte Tuch.

    Wer jetzt gestürzt ist, haut sich nicht mehr hoch.
    Wer jetzt gefalln ist, wird es lange bleiben,
    wird wachen, lesen, lang im B2 bouldern
    und wird in den Alleen hin und her
    unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

  2. das grosse philosophieren ist hier ausgebrochen. Anzeichen einer aufkommenden winterdepression? Trainingshalle o reiner widerspruch, lust? Na je es geht so…

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